Aufhängelöcher / Be- und Entlüftungslöcher
Beim Feuerverzinken handelt es sich um ein Verfahren zur Aufbringung eines Zinküberzugs durch Eintauchen von vorbereitetem Stahl in geschmolzenes Zink (EN ISO 1461). Um ein gefahrloses Eintauchen Ihres Werkstückes in flüssiges Zink zu ermöglichen muss es verzinkungsgerecht konstruiert sein.
Unter dem Oberbegriff "Verzinkungsgerechtes Konstruieren" lassen sich Seiten füllen. Daher hier ein kurzer Überblick:
- Be- und Entlüftungsmöglichkeiten (Löcher, Ausklinkungen) müssen an den richtigen Stellen angebracht und ausreichend dimensioniert sein.
- An Trägern und U-Eisen müssen diverse Ausklinkungen oder Löcher angebracht sein, (siehe "Schöpfende Teile / Luftsäcke")
- Dopplungen und Spalten sollen vermieden werden.
- Verstrebungen und Kreuze in Geländern können zu Spannungsrissen führen.
- Auftretende Schweißspannung in größeren Konstruktionen z. B. Schiebetoren muß beachtet, bzw. minimiert werden.
- Das Verarbeiten von Blechen und Hohlkörpern in einen Bauteil verlangt besondere Aufmerksamkeit von Konstrukteur und Schlosser.
- Das Einschweißen von Gittern und Welldraht kann zu Verwerfungen führen.